“Der Gekreuzigte”
Als die Sommermonate in diesem Jahr nahten, machte ich mich auf den Weg zum Musensitz Weimar, die Stadt mit der langen Tradition, die die Kultur unzähliger Jahre geprägt hat.
Doch es gab auch etwas eher Trauriges hier in Weimar.
“Der Gekreuzigte”
Als die Sommermonate in diesem Jahr nahten, machte ich mich auf den Weg zum Musensitz Weimar, die Stadt mit der langen Tradition, die die Kultur unzähliger Jahre geprägt hat.
Doch es gab auch etwas eher Trauriges hier in Weimar.
“Eine Pilgerfahrt zu Arthur Schopenhauer nach Frankfurt a. M.”
Wie häufig bin ich schon daran vorbei gefahren auf meiner Strecke nach Mannheim ? Immer habe ich sie links liegen lassen und nur eines kurzen Blickes gewürdigt.
Als ich mich nun wieder auf der Strecke der Skyline von Frankfurt näherte, dachte ich, dass ich die Chance endlich nutzen sollte und ich verließ die Autobahn am Westhafen und fuhr die Gutleutestraße am oberen Mainufer entlang.
Der Name der sich lang hinziehende Straße klingt schon gut und hinter der Alten Brücke beginnt die Schöne Aussicht, eine Straße, die ihrem Namen alle Ehre macht, denn der Blick über den Main ist nicht der Schlechteste.
“Ein Idyll der Kinderzeit”
Wer kennt aus unserer Generation der 60er-Jahre sie nicht – die Mietshäuser der Arbeiterklasse, die grundsätzlich einen Dachboden hatten.
Hier wurde die Wäsche zum Trocknen aufgehängt, die Kartoffeln und die Kohle waren meistens im Keller im Dunkeln untergebracht.
Nur als Kind hatte man meist ein Verbot den Dachboden zu betreten, warum auch immer. Den Schlüssel hatten die Eltern meist gut versteckt.
Und diese Dachböden waren ja oftmals vom Platz her nicht gerade klein – es reizte uns als Kinder immer dort zu spielen, unter dem Dach, wo sich im Sommer die Hitze staute – es herrschte ein leicht muffiger Geruch, der durch das Waschpulver angereichert wurde.
Fast so gut, wie ein Heuboden auf einem Bauernhof.
Wenn man nun die obere Etage, wo andere glaubten, hier sei Schluss, erreicht hatte, führte noch eine kleinere Treppe leicht spiralförmig weiter in die Höhe, was erforschungswillige Kinder ja noch mehr reizt – wo mag das wohl hinführen ?
Wenn man diese spiralförmige Treppe auch noch erklommen hatte, stand man meist vor einer verschlossenen Tür, die nicht gerade einladend aussah und die die letzte Hürde zum “Paradies” bedeutete.
Wenn nun eine Nachbarin die Wäsche aufgehangen hatte, konnte es vorkommen, dass sie vergessen hatte, die Tür abzuschließen – das war die Chance endlich dahin zu gelangen, wo man immer hin wollte, aber nicht durfte…auf den unheimlich zaubervollen Dachboden…
“Tipps und Trick der Wäsche-Trocknung
in hitzegeplagten Städten”
Wer einmal im Mutterland des schönen und warmen Wetters durch die Gassen einer Stadt gebummelt ist, dem ist aufgefallen, dass hier übermäßig viel Waschpulver verbraucht wird. Dieses erkennt man hauptsächlich am Geruch.
In vielen italienischen Städten geht einem ab 30° C ein besonderer Geruch in die Nase, wobei Neapel als erstes zu nennen ist, und dieser Geruch hat immer einen gewissen Anteil Waschpulver.
“Willkommen, ungetreuer Mann…”
Über die Gestik und Mimik bei der Rückkehr-Scene der
Venusgöttin im 3. Act von Richard Wagners “Tannhäuser”
(Festsaal Wartburg Eisenach)
Die Aufhebung des Zuschauers in die Rolle des mitwissenden
Statisten.
Dies war und ist eine der Grundideen, die Richard Wagner vorschwebte, um seine Werke dem Rezipienten näher zu bringen.
Man soll das Werk also nicht von weit her betrachten, sondern man soll mit im Werk integriert und impliziert sein, also körperlich und geistig.