Quattro Canti – Palermo (Weihnachten 2008)

Ein Kreis mit vier Ecken”

Mein erster Beitrag des neuen Jahres verla­gert sich einmal wieder in die Vergangenheit, und zwar an die Weihnachtstage 2008, als ich nämlich vor 11 Jahren wieder einmal meine “Weihnachtsflucht-​Residenz” in den Süden verla­gerte, diesmal nach Sizilien, um genauer zu sein, nach
PALERMO.

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Problem Mensch

Wie man sich das Leben ein biss­chen erleich­tern kann”

Viele Probleme gibt es als solches gar nicht, sie werden gemacht.
Und von wem werden sie gemacht ?
Vom Probleme Mensch.

Viele Sachen werden zur Erleichterung erfunden und werden zur Erschwerung” (Schopenhauer).

Man sieht hier, welchen zeit­losen Wert Schopenhauers Schriften haben, obwohl es damals viele Dinge noch gar nicht gab, erkannte Schopenhauer sie schon und seine Erkenntnisse haben bis heute Gültigkeit. 

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Keramikkunst in Sevilla

Eingedenk .….….….….……”

Immer wieder passiert es einem reisenden Menschen in gewissen Städten an Häusern soge­nannte “Erinnerungstafeln” zu erbli­cken.
Natürlich nur, wenn man ein Auge dafür hat…
Dieses bedeutet, dass in diesem Haus einmal vor langer Zeit eine bekannte Persönlichkeit gewohnt oder gewirkt haben muss.

Oftmals wird auch der Name einer “Berühmtheit” aus kommer­zi­ellen Gründen benutzt, um z.B. ein Hotel heraus­zu­heben aus der Menge aller anderer Hotels in der jewei­ligen Stadt.
Denn in diesem Hotel, weilte ja einmal in grauer Vorzeit diese berühmte Person und nicht in einem anderen…

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Das Assunta-​Erlebnis von Venedig (1861/​2019)

…seit dieser Empfängnis”

Bei der Phantasie von manchen Künstlern und Schöpfern kommt man bei der Rezeption ihrer Werke oft schon ins Staunen, egal ob es nun Maler, Schriftsteller oder Komponisten sind. 

Aber einer hat bei dem “In-​Szene-​stellen” seiner Ideenquellen viele und vieles in den Schatten gestellt, viele ins Staunen versetzt und sogar (Musik-)Wissenschaftler oftmals Kopfzerbrechen bereitet, und zwar wie öfter schon bespro­chen, Richard Wagner.

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Bewegte und antwortende Chöre

Die Bedeutung des Chores in den Werken Richard Wagners
anhand choraler Scenen des “Tannhäusers”
und deren Realisierung im Festsaal der Wartburg bei Eisenach

- Teil 3 -

(D.) Chorale Stellen im “Tannhäuser” mit der Realisierung vor Ort

Der Festsaal der Wartburg bei Eisenach zeigt nicht nur eine hervor­ra­gende Akustik, sondern auch gute Platzierungsmöglichkeiten.
Ohne auf nähere Details einzu­gehen, bringt die trapez­förmig ange­legte Decke des Saales ein über­ra­schendes Klangerlebnis – der Klang des im vorderen Bereich plat­zierten Orchesters scheint in die Höhe zu steigen und verteilt sich nach hinten über die Köpfe der “Zuschauer” hinweg.

“Dich teure Halle grüß ich wieder…”

Dieses Phänomen fällt einem geübten Hörer am besten auf, wenn er das erste Mal dieses erlebt.
Hierbei ist auch die Platzwahl zu beachten.
Platzierungstechnisch gibt es die Möglichkeit den Chor außer­halb der Scene (z.B. im Foyer) zu loka­li­sieren, was für den Rezipienten eine Erweiterung der Vision zur Folge hat.
Genauso ist ein Aufstellen auf dem seit­lich des Saales verlau­fenden Balkons möglich, was das Stimmvolumen des Chores über die Köpfe hinweg führt.
Letztendlich schreitet der im “Tannhäuser” oftmals sich bewe­gende Chor von hinten durch das Spalier in den Saal, was die Implikation in das Werk immens steigert. 

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