Ein Besuch bei Abbé Liszt

Die Rettung der Symphonie”

Direkt neben der pompösen Villa Wahnfried Richard Wagners, quasi nur ein paar Meter entfernt, liegt die leicht im Schatten der Villa des Meisters liegende Villa FRANZ LISZTS.

Ein roter Backsteinbau mit einem leicht verwil­derten Garten und einem Zaun, eine Büste des großen Pianisten, Dirigenten und Komponisten thront davor.
Leicht mit Efeu bewachsen macht sie sich eher als ein nobles Wohnhaus früher Jahre aus, wenn man natür­lich weiß, wer hier wohnte, wird einem schon komisch…

Ein roter Backsteinbau (2003)

Nun wartete ich schon eine halbe Stunde und als sich nichts regte, ging ich mutig an die bläu­lich gehal­tene Holztür, es war kein Name zu lesen, ich schaute durch das abge­dun­kelte Glas, konnte aber kein Licht sehen.
Nachdem ich dreimal geklopft hatte und sich nichts regte, wollte ich schon leicht enttäuscht wieder von dannen ziehen zu meiner Pension außerhalb. 

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Am Grab Arthur Schopenhauers

Hauptfriedhof Frankfurt am Main, Ostern 2022

Nachdem ich nun fiktiv den großen Philosophen in seiner Wohnung in Frank­furt besucht hatte, kehre ich an diesem schönen Ostersonntag in die Realität zurück.

Auch wenn ja nun Fiktion und Realität oftmals nahe beiein­ander
liegen. Dass der Kern der Welt dunkel ist, hat kaum ein anderer so erhellt, wie er.
Schopenhauer über­zeugt immer mit einer Sprachgewalt und Pointenreichtum mit seinen Wurzeln, die auf buddhis­ti­schen Schriften und andere Quellen indi­scher Philosophie basieren.

Schopenhauers starke, schon oftmals belei­di­genden Ergüsse gegen die Hochschulphilosophasterei vor allem Hegels, scheinen auf den ersten Blick sein Werk zu trüben, bzw. dessen Qualität, wenn man aber genauer sich die Worte auf der Zunge zergehen lässt, merkt man den Wahrheitsgehalt.
Schopenhauer zieht nicht einfach über seinen Erzfeind her, er belegt seine Einstellung auch penibel und korrekt und zwar messer­scharf.

Aber davon einmal ganz abge­sehen, sah ich bei meinem dies­jäh­rigen Mannheim-Aufenthalt, dass das Wetter an diesen Ostern kaum schöner sein konnte.
Seit bestimmt 15 Jahren will ich ans Grab Schopenhauers und immer kam etwas dazwi­schen, Wetter, zu wenig Zeit, ich hatte Termine daheim…, aber diesmal dachte ich, … jetzt musse hin!!!

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Lohengrin in Bologna (01.11.1871)

Wagner in der roten Stadt”

BOLOGNA hat ja nicht nur die älteste Universität der west­li­chen Welt (seit dem Jahre 1088 n. Chr.), sie hat auch ein Kunst- und Kulturwerk, was auf so engem Raum schon einzig­artig ist.
Als Besucher fällt einem schnell auf, dass die unzäh­ligen Museen Eintrittspreise haben, die eher einem kleinen Obolus oder Spende gleich­kommt, denn ausge­nommen privaten Sammlungen, wird hier das Meiste durch die Universität getragen.
Des Weiteren besitzt Bologna eine der best erhal­tendsten zusam­men­hän­genden (!) Altstädte Italiens und sie zählt zu den roten Städten (Marrakesch, Toulouse).
Die Fassaden und deren verschie­denen Rot-​Gelb-​Schattierungen geben viele Ideen für foto­gra­fi­sche Tätigkeiten.

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Ravensberger Spinnerei Bielefeld

Aus Alt mach Neu”

Die ehema­lige Fabrikanlage der Ravensberger Spinnerei ist einschließ­lich der sie umge­benden groß­zü­gigen Parkanlage ein Denkmalkomplex mit hoher Bedeutung für die frühe Industrialisierung und Baugeschichte der Stadt Bielefeld im 19. Jahrhundert und von über­re­gio­nalem Rang. 

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