Räusche der Jugend

This Is The End, my only friend…”

Jeder aus unserer Generation kennt noch die Gruppe The Doors mit Jim Morrison und den episch-​mystischen Song “The End”.

Nach einem lang­samen schon medi­ta­tiven Beginn (die Gitarre erin­nert an die indi­sche Sitar), kommt eine Steigerung in diesem 12minütigem Stück, das ja eher einen trüben Charakter von Opfer, Selbstmord und Mordgedanken hat und schon leicht drama­tur­gisch wirkt, was sich nach meinen Erinnerungen an längst vergan­gene Zeiten von den anderen Songs dieser Gruppe abhob (auch von der Länge her).
Todessehnsucht und Opfergedanken stehen nicht fern.

Morrison expe­ri­men­tiert als Komponist und Sänger im zweiten Teil des Stückes mit seiner sehr ausdrucks­starken Stimme – eine prägnante Stelle wird von Morrison nur gespro­chen (Spoken-​Word) und dann zum drama­ti­schen Höhepunkt hin werden die Worte von Morrison nur noch unver­ständig geschrien unter Verwendung von Scat und Kraftausdrücken.
Diese Passage wird oftmals als Hinweis auf den Ödipuskomplex hin gedeutet.

Legende, Mythos, Heiliger, Idol, Ikone, Sänger, Poet … the end
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