Die Geschichte hinter dem Bild

Mein Besuch in Riga im Jahre 2008 kam durch einen Besuch von Wagners “Siegfried” beim dortigen Opernfest (Rigas Operas Festivals) zustande.
Die Aufführung war eher eine mittelprächtige Interpretation, also nichts für so einen Puristen und Alt-Wagnerianer wie mich, was vorher nicht vorauszusehen war.
Aber wirklich enttäuscht war ich nicht, denn durch diese Aufführung bin ich ja nach Riga gekommen, was mit seinem Flair, seiner Kultur und seinen Jugendstil-Fassaden sofort in die Liste meiner fünf Lieblings-Städte aufstieg.
Wagner-Aufführungen beim dortigen Opernfest würde ich nicht mehr aufsuchen, doch Riga als Stadt würde ich jeder Zeit wieder bereisen.
Die Stadt, die eigentlich nebenbei einfließen sollte, gewann an Reiz die Überhand und der eigentliche Grund des Besuches trat in den Hintergrund – somit bin ich aber nach Riga gekommen, mit dem Tallinn nicht mit kommt…
Der Schaukasten der Oper zeigt nicht nur den Spielplan des Monats, sondern auch leicht die Konturen meiner Wenigkeit mit weißem T‑Shirt und Kamera in der Hand.
Die Geschichte hinter dem Bild

Der Siegeszug der E‑Cigarette als ernstzunehmende Alternative zur herkömmlichen Zigarette ist nicht mehr aufzuhalten, dies merkt man immer mehr.
Im Jahre 2014/15 arbeitete ich bei einer Firma, die u.a. E‑Cigaretten und E‑Shisha vertrieb und die ich telefonisch an den Mann bringen musste.
In unseren Gefilden waren öffentliche Geschäfte für E‑Cigaretten zu dem Zeitpunkt noch rar.
Doch in Süd-Frankreich sah das zum damaligen Zeitpunkt schon anders aus.
In den Gassen des südfranzösischen Aix-en-Provence trifft man immer wieder auf kleine Geschäfte, die des Nachts mit Holz-Schlagläden verschlossen werden, somit hier auch ein Geschäft für Elektrische Zigaretten.
Heute schießen sie auch in deutschen Städten wie Pilze aus dem Boden, allerdings meistens ohne Holzschlagläden – es fehlt hier halt der Flair der Provence…
Die Geschichte hinter dem Bild

In jungen Jahren begeisterte ich mich für Marc Chagall, vor allem für seine kobaltblaue Farbwahl.
Mein Vater fuhr mit uns nach Metz, wo man in der Kathedrale die Kirchenfenster von Chagall bewundern kann.
Das von draußen hereinfallende Licht gab ein tolles Farbenspiel, was mir im Gedächtnis geblieben ist.
Lange Zeit später stehe ich im Palais de la Bahia in der Medina von Marrakesch (was ich damals in den 80er-Jahren bestimmt nicht gedacht hätte) und was fällt mir ins Auge, nein keine Fenster von Chagall, sondern etwas ähnliches.
Hier benutze der Schöpfer die 3 Grundfarben (Cyan, Magenta, Yellow) und erzeugte eine Farbmischung, vor allem bei hereinfallendem Licht.
Außerdem erkennt man mit Fantasie auch die draußen stehenden Palmen.
Das Chagall-Blau ist doch irgendwie hängengeblieben…
* sh. Foto-Story Vorwort
* sh. Fotos Riga
* sh. Fotos Marrakesch
*sh. Fotos Aix-en-Provence