Die Geschichte hinter dem Bild

Mein erster Bologna-Aufenthalt im Jahre 2011 war von einer starken Grippe geprägt, die mir an den Tagen dort schwer zu schaffen machte, genauso die Temperaturen, die in dem Sommer weit über 40° Grad lagen.
Ziemlich sauer dachte ich dann in den nächtlichen Stunden, “…wenn du schon so kaputt bist, dann mach’s wenigstens ein paar gute Nachtbilder!”
Gesagt – getan, die Nachtbilder mit meiner alten Minolta in Bologna 2011 zählen zu den besten, die ich gemacht habe, wesentlich besser und natürlicher als digital.
Der Neptunbrunnen (Fontana del Nettuno) ist das Wahrzeichen von Bologna – auch als Schatten gut zu erkennen an den Mauern des Palazzo Comunales auf dem nächtlichen Piazza Maggiore, dem Herz von Bologna (bei nächtlichen Temperaturen um die 30° Grad).
Im Jahre 2016 bei meinem dritten Besuch in der “Roten Stadt” war der Neptun-Brunnen komplett abgedeckt wegen Renovierungsarbeiten, somit hätte ich auch ohne Grippe und bei nicht so heißen Temperaturen keine (Nacht-)Fotos machen können.
Die Geschichte hinter dem Bild

Bei Temperaturen bis 45° C im Jahre 2011 mit hängenden Kopf und schweißgebadet in Parma.
Am Bahnhof blieben alle in der Wartehalle stehen, weil über dem Bahnsteig kein Dach war, was die Sonne hätte abhalten können.
Der durch Parma fließenden “Fluss” (Torrente Parma) war verschwunden und zeigte nur noch ein ausgetrocknetes Flussbett.
Nachdem mir ein Riegel “Bounty” aus einem Supermarkt draußen in der Hand weggeschmolzen war, dachte ich, kaum noch Luft kriegend, “…jetzt wenigstens noch das fotografieren, wofür Parma berühmt ist!”
Der berühmte Parmaschinken ruhte in einem Schaufenster gestapelt im Schatten…
Die Geschichte hinter dem Bild

Meine 14tägige Stations-Tour im September 2005 hatte u.a. Dresden für 1 Woche als Stationspunkt.
Das alternative Hotel in der Äußeren Neustadt im Norden Dresdens war ein absoluter Glücksgriff.
Jedes Zimmer hat einen Namen und war/ist anders, von Künstlern gestaltet – untergebracht in einer alten Produktionshalle der Pfunds Molkerei.
Die Badezimmer sind wie mit der marokkanische Mosaikkunst (Zellige) gestaltet, vor allem Türkis-grün-Töne und Kobaltblau, oftmals ist die Dusche wie ein Eingang in eine Grotte gestaltet oder dem nachempfunden.
Die ganze Tour habe ich danach nach diesem “Kunstwerk” von Hotel benannt und sie zählt bis heute zu den 5 besten Touren, die ich gemacht habe.
Dies lag nicht nur an dem Hotel, aber trotzdem hatte dieses Hotel das Seinige zum Erfolg dieser Tour beigetragen.
* sh. Foto – Story Vorwort
* sh. Fotos Bologna Nacht
* sh. Fotos Parma
* sh. Fotos Dresden