Die Geschichte hinter dem Bild

Von dem ehemalige Kanalsystem, was im Mittelalter ganz Bologna untertunnelte, ist heute nicht mehr viel zu sehen.
Es gibt nur einzelne wenige Stellen, wo ein Kanal noch zu sehen ist, zu mindestens ansatzweise.
Hauptsächlich geht es um zwei noch heute an wenigen Stellen zu sehende (und hörende) Kanäle, nämlich den Canale delle Moline und den Canale di Reno.
Bei meinen “Forschungen” im Jahre 2016 hörte ich nach langem Suchen das Rauschen des Kanals, aber mich trennte für ein Foto noch ein Drahtzaun, um zum Objekt zu gelangen.
Nachdem ich mich mehrfach umgesehen hatte, ob niemand kam, schob ich den locker sitzenden Drahtzaun ganz dreist an die Seite, schlich hinein und konnte so doch noch ein Fotos eines der “verschwiegenen” Kanäle aus grauer Vorzeit machen…doch dann den Zaun wieder davor und schnell weg !
Die Geschichte hinter dem Bild

Vor meinem Marrakesch-Aufenthalt Weihnachten 2016 gab man mir den Tipp, in der Medina von Marrakesch doch einmal einen Barbier aufzusuchen, was ich dann auch tat.
Es überraschte mich ein schon leicht marode aussehender enger Raum eines marokkanischen Barbiers (sh. Foto). Es wirkte schon fast wie eine kleine Folterkammer, bei den Werkzeugen, die dort wohl geordnet, aufgebahrt lagen.
Coiffure Raja ließ mich in einem seiner Stühle Platz nehmen.
Nach der Frisur ging es weiter, erst eine Rasur und dann eine leichte Nacken-Massage.…
Es erinnerte schon an alte französische Filme aus den 50er-Jahre, wenn Alain Delon sich im damaligen Paris in einem ähnlichen Stuhl bei einem Friseur (frz. Coiffure) niederließ und erst einmal vorher seine Gauloises ausdrückte.
Ich drückte Raja noch einen Geldschein in die Hand und stürzte mich wieder in der Trubel der Medina.
Doch jetzt kam das Gute – ich brauchte mich 5 Tage nicht zu rasieren, so glatt war Rajas Rasur.
Wie in frühen Jahren, dachte ich, als es noch keine elektrischen Rasier-Apparate gab und die Männer zum Barbier gingen und auf Dauer gesehen auch noch günstiger.
Wäre doch gut, wenn man für einen minimalen Preis im Heimatlande wieder Barbiere aufsuchen könnte, dann würde ich mich nicht immer so ärgern, wenn das Scherblatt meines Rasier-Apparates kaputt geht. * sh. Foto-Story Vorwort * sh. Fotos Marrakesch * sh. Fotos Bologna (Foto – Story) Impressum